Energie: Immer weniger neue Solaranlagen

Spätestens zu dem Zeitpunkt, als die Begrifflichkeiten „Umweltschutz“ und „Eigenenergie“ immer häufiger im Mittelpunkt der Medien standen waren die Solaranlagen durchaus gefragte Produkte bei den Eigenheimbesitzern. Denn durch die Solaranlagen sollte ein Großteil des benötigten Stroms durch die Sonnenenergie selbst hergestellt werden, so dass die Eigenheimbesitzer auch durchaus hohe Stromkosten einsparen sollten.
Im Laufe der Jahre aber haben sich Details dieser Solaranlagen aufgezeigt, die die anfängliche Euphorie dieser Produkte deutlich minimieren.

Solaranlagen – Immer mehr Schattenseiten werden deutlich

In der Entwicklungsphase der Solaranlagen bestand die Hoffnung, dass die einzelnen Haushalte – unabhängig von den öffentlichen Stromanbietern – eigenen Strom durch die entsprechende Sonneneinstrahlung produzieren könnten. Hierin wurde der größte Vorteil gesehen: Dass jede Immobilie ausreichend Strom für die eigene Nutzung (und auch für eine zusätzliche Warmwassergewinnung) produziert und so unabhängig von der marktwirtschaftlichen Entwicklung sei.

Die Realität hingegen zeigt im Laufe der Jahre die wahren Hintergründe dieser Solaranlagen auf:

In der Theorie scheinen die Annahmen über die Stromgewinnung nahezu perfekt zu sein, in der Praxis hingegen sieht die Realität deutlich anders aus. Denn bei dauerhaft schlechtem Wetter (mit nur wenig Sonnenlicht) werden die Solaranlagen kaum Strom erzeugen können, so dass auch die klassischen Stromanbieter zuzückgegriffen werden muss.

So lassen sich auch die entsprechenden Unkosten der Anlagen nicht allzu schnell begleichen. Hinzukommend müssen die Solaranlagen regelmäßig und professionell gereinigt werden – denn nur in sauberem Zustand kann die Sonnenenergie in Strom umgewandelt werden.

Environment Friendly, Solar Panels.

Kosten für Solaranlagen

Die empfindlichen Solaranlagen werden zudem schnell durch Witterung bzw. umherfliegende Äste o.ä. beschädigt, so dass auch in diesem Zustand wieder mehr Unkosten für den Hausbesitzer aufkommen.
Ein sehr großer Nachteil der Solaranlagen ist bei Bränden zu sehen: Wenn ein mit Solaranlagen ausgestattetes Haus Feuer fängt, so muss zunächst – bevor die Feuerwehr mit ihrem Löscheinsatz beginnen kann – das gesamte Stromnetz des Hauses abgeschaltet werden. Denn die unter Strom stehenden Anlagen würden explodieren, wenn große Mengen Löschwasser auf sie einströmen. Zudem können sie die Brandbekämpfung deutlich erschweren, da sie in der Regel große Flächen des Daches besetzen. Aufgrund dieser Gefahren wird zukünftig auch die Gebäudeversicherung ansteigen, da die Versicherungen sich dieser erhöhten Gefahr bewusst sind.

Zusammenfassend kann gesagt werden:
Grundsätzlich guter Ansatz des Klimaschutzes, jedoch

– Erreichen der maximalen Stromenergie nur sehr schwer möglich (wegen Witterung, Schmutzablagerungen, etc.)
– regelmäßige, professionelle Reinigungen nötig
– hohe Empfindlichkeit (siehe Hagel, Sturmschäden)
– erhöhte Gefahr bei Bränden
– erhöhte Kosten bei der Gebäudeversicherung