Mozilla: Verbessertes JPEG statt neuen Formaten

Mozilla: Der kleine Feuerfuchs ist den meisten Usern dieses Browsers so ans Herz gewachsen, dass ein Surfen im Internet ohne ihn kaum noch vorstellbar ist. Durch langjährigen und solides Updatemanagement steht Mozilla schon fast synonym für den „Browser, der nicht jeden Hype mitmacht“. Und das wissen langjährige Internetnutzer, die sich von der Flut neuer Formate und Endungen kaum mehr retten können geschweigedenn wollen, oft zu schätzen.

Schliesslich waren die Bilder und Fotos mit dem normalen JPEG-Format noch vor etwa 20 Jahren bereits bester Qualität. Die fortschreitende Technik hingegen war nicht in der Lage, ihre immer besser werdenden Innovationen diesem Standard anzupassen, erfand zig neue Formate, die die Geräte heutzutage fast unkompatibel zueinander machen, oder nur unter einem oft nicht preisgünstigen Vermittlungsmodul ihren Zweck noch richtig erfüllen.

Konstante Verbesserungen bei Mozilla

Konstante Verbesserungen bei Mozilla

Der Gedanke also, das ursprüngliche Bildformat *.jpeg zu nutzen und zu optimieren, das heisst, den vorhandenen Gegebenheiten anzupassen hat gleich mehrere Vorteile:

  • 1. Vorteil: Weniger Suchen nach kompatiblen Bildformaten erspart dem User Onlinezeit und Stromkosten. In der Übersetzung heisst das, unterschiedliche Formate können nur mit anderen Formaten, die möglicherweise gar keiner kennt, geöffnet werden. Es ist nicht selten, dass zum Öffnen eines virtuellen Bildes, welches unter einem nicht gängigen Bildformat abgespeichert und ins Internet gestellt oder per Mail verschickt wird, ein extra Programm runtergeladen werden soll, um das Bild öffnen zu können. Besser und effektiver geht es, wenn sich die Mehrzahl der User auf ein Format einigen kann, wie im Fall des Adobe, bei dem die Dateien per *.pdf von fast allen Usern geöffnet werden können. Welche Gruppe arbeitet wohl effektiver? Die, wo 20 Leute 20 Sprachen sprechen oder diejenige, wo sich 20 Leute auf eine Sprache geeinigt haben.
  • 2. Vorteil: Durch die Verbesserung des *.jpeg-Formates ist es Mozilla bereits gelungen, bei gleichbleibend scharfer Bildqualität die Bilder um 5% des Datenvolumens zu reduzieren. Profitieren tun davon nicht nur Portale wie Facebook & Co. Auch der einzelne Bildbetrachter hat mehr Platz auf seiner Festplatte und somit eine verbesserte Rechnerleistung. Das Öffnen eines Bildes erfolgt schneller.
  • 3. Eine verbesserte und schnellere Rechnerleistung ist – auf die ganzen Computer hochgerechnet – ein enorm Umweltfreundlicher Aspekt, der unsere natürlichen Ressourcen nicht bis zum Anschlag ausreizt. Eine bewusstere Lebenshaltung liegt im Trend der Zeit.

Quelle: http://www.heise.de/ix/meldung/Mozilla-Entwickler-verbessern-Bildkomprimierung-JPEG-2261156.html

Eine kleine Zukunftsvision: Die ganzen Formate, seien es wie beim Programm Word *.wps, *.docx, *.xml, etc., die eigentlich nur darauf warten, mal genutzt zu werden, warum können die nicht alle guten Gewissens von der Festplatte verschwinden und den Platz für andere lassen, die tatsächlich von den meisten Usern genutzt werden?

Mozilla macht schliesslich vor, wie, zwar leicht radikal, mal richtig ausgemistet wird. Doch wenn bei gleichbleibender Qualität mehr Ressourcen zur Verfügung stehen, sind vernünftig denkende Menschen die Gewinner.

Weiter so und Daumen hoch!