Elektroauto 2023: Sind Wall Box und Co zukunftstauglich?

Elektroauto laden - Kosten für Strom beachten

Elektroautos gelten 2023 als fortschrittlich, modern und vor allem als Lösung für viele Probleme. In den letzten 5 bis 10 Jahren haben sie sich exzellent entwickelt. Das heißt im Klartext, dass die Technik besser geworden ist und vor allem, dass man im Bereich Strom und Energie einiges deutlich verbessern konnte. Ein Elektroauto ist 2023 definitiv was die Reichweite angeht deutlich besser aufgestellt, als es noch 2021 oder 2020 der Fall gewesen ist. Das Thema Reichweite war bei Elektrofahrzeugen lange Zeit ein großes Thema, denn ein Wagen, der gerade einmal 200 bis 250 Kilometer weiterkommt, ist für die meisten Menschen im Alltag nicht praktikabel.

Da heutzutage Reichweiten von 400 bis 600 Kilometer erreicht werden können, entscheiden sich immer mehr Menschen für Elektrofahrzeuge. Zu beachten ist, dass auch die Möglichkeit, diese Fahrzeuge bequem zu Hause zu laden für die meisten Menschen interessant ist und dazu führt, dass viele sich dazu entscheiden nicht an einer Tankstelle, sondern zu Hause zu laden.

  • Die Wall Box wird in vielen Ländern gefördert und sorgt dafür, dass Fahrzeuge problemlos geladen werden können. In den nächsten Jahren dürfte der Trend zur eigenen Wall Box weiter steigen und viel mehr Menschen möchten ihr Elektrofahrzeug zu Hause laden.
  • Tankstellen dürften in den kommenden Jahrzehnten Probleme bekommen, wenn sie nicht mithalten können und die Menschen ihre Fahrzeuge zu Hause mit Strom laden. Alternativ könnte es auch dazu kommen, dass das Laden an einer Elektrotankstelle zum Beispiel preisgünstiger sein könnte, als es zu Hause der Fall ist.

Selbstproduzierter Strom für die Wall Box Tankstelle zu Hause?

Viele Menschen hoffen darauf, dass sie mit einer Solaranlage auf dem Dach selbst Strom produzieren können und diesen Strom dann zum Laden ihres Fahrzeuges nutzen können. In der Praxis funktioniert dies vor allem im Sommer sehr gut, da hier ausreichend viel Strom produziert werden kann. Die meisten Haushalte haben im Winter jedoch das Problem, dass sie zwar Strom produzieren, jedoch deutlich weniger, als es im Sommer üblich ist. Das führt dann eindeutig dazu, dass Strom aus dem Netz hinzugekauft werden muss und zwar zu aktuell sehr teuren Preisen. Im Winter kann es daher knapp werden, wenn es um die Produktion von Strom geht, der selbst genutzt werden kann.

Wer eine große Dachfläche hat, wird im Winter zwar noch einige Kilowattstunden an Strom produzieren können, jedoch definitiv nicht mehr so viel Strom hinbekommen, wie es ursprünglich einmal der Fall gewesen ist. Das bedeutet ganz klar, dass man sich dazu entscheidet, Strom zu kaufen. Auch in der Zukunft wird es im Winter nicht sehr leicht sein, den notwendigen Strom selbst zu produzieren, da die Leistung der Sonne nicht ausreichend hoch ist.