Ratgeber Roboter: Was bieten kollaborative Roboter in der Praxis?

Roboter spielen in unserem Alltag eine immer wichtiger werdende Rolle. Gerade in der Industrie sowie als auch in der Wirtschaft kommt Roboter Technik immer häufiger zum Einsatz. Eines der Kernthemen ist hier die Nutzung von Robotern bei standardisierten Aufgaben. Roboterarme werden zum Beispiel bei der Sortierung von Produkten genutzt oder bei der Lagerung von Produkten. Hierbei agieren Roboter häufig mit Barcode Scannern zusammen und tragen somit dazu bei, dass entsprechend Produkte einsortiert werden können oder z.B. in die Zielstrukturen integriert werden können.

Wie unterscheiden sich die kollaborativen Roboter?

Roboter, die kollaborativ arbeiten unterscheiden sich durch verschiedene Optionen. Vor allem das Gewicht in Kilogramm ist verschieden. Roboter gibt es z.B. ab 3kg Gewicht bis zu einem maximalen Gewicht in Höhe von 20kg. Das bedeutet ganz klar, dass man mit den Robotern sehr unterschiedlich arbeiten kann und verschieden schwere Produkte bewegen kann.

  • Die Gelenke, die bei den Robotern zum Einsatz kommen sorgen, dafür, dass entsprechend viel gehandelt werden kann. Mit genau sechs Gelenken ist es möglich, dass sehr viel Flexibilität möglich gemacht werden kann und vor allem ein Roboter schnell in bereits vorhandene Umgebungen integriert werden kann.
  • Oftmals arbeiten auch mehrere Roboter zusammen, sodass entlang einer Produktionsstraße in der Industrie zusammengearbeitet werden kann.

Im Bereich der Tischroboter ist der Universal Robots UR3e ein besonders kompakter Roboter, der über ein sehr geringes Gewicht verfügt und daher problemlos genutzt werden kann, wenn zum Beispiel die Stellfläche sehr niedrig ist. Mit einem Gewicht von gerade einmal 11 Kilogramm und einer Traglast von 3 Kilogramm ist der Universal Robots Ur3e besonders flexibel einsetzbar und steht exemplarisch für die Kategorie kollaborative Roboter mit hoher Funktionsvielfalt.

Die Gelenke, die bei diesem Roboter verwendet werden können lassen sich problemlos um 360 Grad rotieren was dazu führt, dass das Handgelenk in diesem Fall komplett ohne Begrenzung gedreht und genutzt werden kann. Bei Arbeiten, bei denen es um die Montage von Produkten geht oder bei denen zum Beispiel etwas verschraubt werden muss, kann dieser Roboter definitiv ohne Probleme eingesetzt werden.

Welche Faktoren sind bei einem Roboter entscheidend?

Wer einen Roboter für die Industrie kaufen möchte, der muss auf wesentliche Faktoren achten. Vor allem die Reichweite des Arms ist relevant. Ob dieser jetzt 50 Zentimeter oder z.B. 2 Meter Reichweite hat ist in jedem Fall ein Unterschied. Gleichzeitig sind es auch die Faktoren Gewicht sowie Traglast, die natürlich von Relevanz sind, wenn man mit dem Roboter arbeiten möchte. Je höher das Eigengewicht ist, desto eher ist man auch in der Lage, eine bestimmte Traglast anbieten zu können.

Bei den Maßen des Roboters ist darauf zu achten, dass die Grundfläche, die der Roboter braucht nicht zu groß ist. Gerade in modernen Anlagen zur Produktion ist es wichtig, dass der Roboter nicht zu viel Platz benötigt, sondern schnell, akkurat und platzsparend arbeiten kann.

Für welche Art von Tätigkeiten eigenen sich kollaborierende Roboter?

Die Roboter sind vor allem dann relevant, wenn es darum geht, dass die Automatisierung hochgefahren wird. Das bedeutet, dass gleichbleibende bzw. monotone Tätigkeiten ausgeübt werden ist für den Einsatz von Roboter besonders wichtig und definitiv von Vorteil. Aufgaben, die in diesem Fall durch einen Roboter übernommen werden, müssen nicht mehr von menschlichem Personal durchgeführt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich jetzt auf komplett andere Tätigkeiten spezialisieren.

Zu beachten ist auch, dass die Qualität der Arbeit, die durch die Roboter vollzogen, wird sehr hoch ist und eben gleichbleibend. Ein Roboter leidet nicht unter Müdigkeit oder darunter, dass zum Beispiel die Qualität sich ändert. Gleichzeitig ist es möglich, dass der Roboter deutlich schneller arbeiten kann, als es bei einem Menschen üblich ist. Zu wissen ist jedoch auch, dass es bei einem Roboter natürlich Grenzen gibt, wenn es um die Intelligenz geht. Fehler werden womöglich erst durch Rückmeldungen von Kunden gemerkt und nicht durch den Roboter, was jedoch von der individuellen Situation abhängig ist. Die meisten Roboter werden optimal eingestellt und mit KPIs ausgestattet, sodass Funktion und z.B. produzierte Stückzahl getrackt werden können.