Wirtschaft

Morgan Stanley will Facebook-Anleger entschädigen

Innerhalb von nur einer Woche hat die Facebook-Aktie drastisch an Wert verloren und die Privatanleger beschweren sich über mangelhafte Informationen, die zu einem überhöhten Einstiegspreis geführt haben sollen. Die amerikanisch Bank Morgan Stanley steht nun mächtig unter Druck und erwägt sogar, Facebook-Anleger zu entschädigen.

Es fing so gut an, die Facebook-Aktie war heiß begehrt und man konnte auf einen erfolgreichen Börsengang hoffen. Dieser Erfolg blieb jedoch vollkommen aus und die Kurse konnten am ersten Börsentag nur durch Unterstützungskäufe auf Kurs gehalten werden, um im Laufe der ersten Woche auf dem Börsenparkett doch zu fallen.

Die Schuld gibt man unter Anderem der Bank Morgan Stanley, die noch während der Werbephase die Umsatzprognose des sozialen Netzwerkes Facebook senkte und somit einige Großanleger abschreckte, schließlich war nun auch mit einem schwächeren Wachstum der Aktie zu rechnen. Einige dieser Investoren stornierten daraufhin ihre Kaufaufträge. Kleinere Anleger erhielten die Information erst gar nicht und zahlten nun – so heißt es – einen zu hohen Preis für die Aktie. (mehr …)

EZB stoppt Kredit an einige griechische Banken

Der Druck auf Griechenland und seine Finanzinstitute geht in die nächste Runde. Wie die Europäische Zentralbank jetzt bestätigte, werde sie vorläufig mehrere griechische Banken nicht mehr mit Geldern versorgen, da es keine gelungene Refinanzierung dieser Geldhäuser gebe. Ihnen bleibt bis auf weiteres nur noch die Möglichkeit, Liquidität über die griechische Zentralbank zu beziehen. Erst wenn diese Rekapitalisierung gelungen sei, könne die EZB wieder tätig werden. Auf dem internationalen Finanzmarkt sorgte die Nachricht für kräftige Turbulenzen. Der Euro verlor für kurze Zeit bis zu 0,5 Cent an Wert, stieg dann aber wieder an. Auch die Kurse an den Aktienmärkten sackten ab.

Nach Informationen aus vertrauten Kreisen arbeiten bereits vier griechische Banken mit negativem Eigenkapital. Eine Refinanzierung durch die EZB verstößt damit gegen die Regeln der europäischen Notenbank. Unklar ist bisher, ob auch der massive Abzug von Barvermögen durch Privatkunden zu den Schwierigkeiten beigetragen hat.

In den letzten Tagen wurden von griechischen Sparern mehr als 800 Millionen Euro in Bar abgehoben oder auf ausländische Konten transferiert. Nach der dritten und letzten gescheiterten Regierungsbildung wächst in der Bevölkerung die Angst vor einem Staatsbankrott und einem Ausstieg bzw. Rauswurf aus der Euro-Zone. Sollte das Land die Drachme wieder einführen müssen, wäre das mit massiven Wertverlusten der Währung verbunden. (mehr …)

Griechenland-Urlaub: Burgenländer bleiben aus

Die wirtschaftliche Krise samt ihrer politischen Turbulenzen bescherte den Griechen zahlreiche negative Schlagzeilen. Diese negative Presse wirkt sich zunehmend auch auf das Reiseland Griechenland aus. Immer weniger Touristen aus dem Burgenland reisen in das beliebte Urlaubsland. Griechenland hat bei den Burgenländern sehr an Beliebtheit verloren. Jetzt hoffen Reisebüros noch auf ein Last-Minute-Geschäft.

In diesem Jahr suchen die Burgenländer ihren geliebten Strand, Meer und Sonne bevorzugt in der Türkei und kehren Griechenland den Rücken. Laut Auskünften von Reisebüros ist diese Entwicklung aber nicht unbedingt auf die andauernd schlechten Nachrichten aus dem Land zurückzuführen. Schon seit Jahren zeichnet sich ein Trend weg von Griechenland und hin zur Türkei ab. Die Burgenländer ziehen zunehmend die günstigen All-Inklusive-Angebote der Türkei den Griechen vor. (mehr …)

Tagesgeld: Startguthaben bei drei Banken läuft aus

Das Tagesgeld lockt wie üblich Schnäppchenjäger an und bessert die Rendite in schwierigen Niedrigzinsphasen auf. In absehbarer Zeit könnte dies jedoch vorbei sein, denn im Monat Mai werden zwei Aktionen beendet sowie im Monat Juni, in dem eine abläuft. Bisher ist auch kein Ersatz vorgesehen.

Zum einen zahlt die Bank of Scotland seinen Neukunden nur noch bis zum 31. Mai des Jahres 2012 ein Startguthaben von 30 Euro aus. Dabei ist eine Einzahlung in bestimmter Höhe nicht notwendig. Demnach kann das Konto mit einem Betrag von 10 Euro eröffnet werden und einige Wochen später wird das Guthaben bzw. der Bonus gut geschrieben. (mehr …)

Wachstum wird Spitzenthema: Staatschefs treffen sich zum EU-Sondergipfel

Am 23. Mai treffen sich die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union in Brüssel zu einem Sondergipfel, den der EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy einberufen hat. Das große Thema wird sein, wie Europa trotz Sparplänen und Stabilitätsbemühungen eine staatliche, das wirtschaftliche Wachstum fördernde Politik in Gang bringen kann. Protokollarisch handelt es sich bei dem Treffen um ein „informelles Abendessen“, auf dem der eigentliche Gipfel zum Thema „Wachstum“ im Juni vorbereitet werden soll.

Der Graben in Europa ist größer geworden

Es geht ein Riss durch Europa: Auf der einen Seite die Verfechter einer konsequenten Spar- und Konsolidierungspolitik, auf der anderen Seite die Protagonisten des Wachstums mittels staatlicher Förderung. Mit dem Machtwechsel in Frankreich hat sich die Balance zugunsten Letzterer verschoben.

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Nicolas Sarkozy ist der neue französische Präsident Francois Hollande gegen rigides Sparen und für mehr Staatsausgaben. Dieser Umstand wird Auswirkungen auf die deutsch-französiche Zusammenarbeit und das gegenseitige Verhältnis haben. Aber auch in Deutschland herrscht Uneinigkeit zwischen Regierungs- und Oppositionsparteien. Mit der nächsten Bundestagswahl 2013 könnte sich vieles ändern, wenn die schwarz-gelbe Koalition abgewählt werden sollte. (mehr …)

Onlinehandel mit Schuhen boomt weiter

Der Onlinehandel von Schuhen stieg im Jahr 2011 deutlich an. Im vergangenen Jahr ist es der eCommerce gelungen ein Anstieg von ungefähr 55 Prozent zu erzielen, während der gängige Fachhandel einen Verlust von 1,5 Prozent des Umsatzes verbuchte. Laut einer Studie hat sich der Markt von Schuhen insgesamt im Jahre 2011 nur um 0,5 Prozent verbessert. Einer der Gründe für die schlechte Entwicklung des Fachhandels sind die Wetterverhältnisse.

Aufgrund dessen das der Winter lange auch sich warten ließ, hatten zahlreiche Verbraucher das Verlangen sich einen Stiefel im oberen Preissegment zu erwerben. Des Weiteren soll im Jahre 2011 ein Bundesbürger durchschnittlich 114 Euro für Schuhe ausgegeben haben, was im Vergleich zum vorherigen Jahr ca. 95 Cent mehr sind. Generell wurden im Onlinehandel Schuhe mit einem Gesamtpreis von ungefähr 900. Millionen Euro an den Verbraucher abgesetzt. (mehr …)