Urlaub 2012 – Die Urlaubspläne der Europäer

Laut einer Studie der Europ Assistance Gruppe planen im Jahr 2012 nur noch 58 Prozent der Europäer eine Urlaubsreise. Dieser Wert markiert einen starken Rückgang gegenüber dem Vorjahr, als es noch 66 Prozent in die Fremde zog, und gleichzeitig einen neuen Tiefstwert. Noch nie in den zwölf Jahren, in denen die Europ Assistance Gruppe mittlerweile ihr Urlaubsbarometer erhebt, reisten die Europäer weniger. Diese Zahlen wurden auf der Grundlage von repräsentativen Umfragen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Belgien, Österreich und England gewonnen.

Franzosen am reisefreudigsten

Das reisefreudigste Volk in Europa sind 2012 die Franzosen, von denen 70 Prozent einen Urlaub planen, gefolgt von den Italienern. Österreicher und Deutsche landen nur im Mittelfeld. Schwer wiegen dagegen die Auswirkungen der Wirtschaftskrise in Spanien:

Nur jeder zweite Iberer kann sich in diesem Jahr einen Urlaub leisten. Europaweit ist die Tendenz zu beobachten, den Urlaub im eigenen Heimatland zu verbringen. Auch Reisen ins europäische Ausland bleiben weiter beliebt. Eine stark rückläufige Tendenz zeigt sich dagegen bei Fernreisen. Nur zehn Prozent der Europäer reisen dieses Jahr auf einen anderen Kontinent.

14-tägige Reisen am beliebtesten

Auch was die Dauer der Urlaubsreisen angeht sind die Franzosen europäischer Spitzenreiter: Immerhin 22 Prozent von ihnen verreisen für ganze vier Wochen, zehn Prozent mehr als im europäischen Durchschnitt. Die beliebteste Reisedauer der Europäer beträgt erneut zwei Wochen. Der 14-tägige Urlaub wird von 37 Prozent bevorzugt, lediglich 30 Prozent geben sich mit einer Woche zufrieden. Kurzurlaube von weniger als einer Woche spielen keine große Rolle und werden nur von sieben Prozent der Befragten geplant.

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